Warum gute Marken-Storys heute wichtiger sind denn je
Jede Marke steht vor drei Herausforderungen: Mitarbeitende gewinnen, Kund*innen begeistern und eine Position im Markt einnehmen.
Eine starke Story hilft dabei, diese drei Ebenen zu verbinden. Diese Geschichten sind keine Kampagnen-Einzelstücke sondern Bestandteile einer Markenidentität, die langfristig wirkt.
Wer nur auf kurzfristige Pushs setzt (Rabatte, Aktionen, Preiswettbewerb) verzichtet auf den differenzierenden Effekt einer echten Geschichte.
Was macht eine gute Story aus?
Aus der Praxis lassen sich drei Merkmale ableiten:
Wahrhaftigkeit: Eine Story braucht einen echten Kern, ein stimmiges Fundament. Erfindung kann wirken, aber nur Echtheit schafft Glaubwürdigkeit.
Verbindung von Produkt und Erzählung: Storytelling bloss neben dem Angebot funktioniert selten. Wenn Marke, Produkt und Sinninhalt zusammenspielen, entsteht Relevanz.
Emotion statt Information: Menschen erinnern sich nicht an Fakten. Sie erinnern sich an Momente. Wer Markenkommunikation als Erlebnisse denkt, generiert stärkere Wirkung.
Narrativ vs. Storytelling.
Der strategische Unterschied.
Ein Narrativ ist das übergeordnete Thema, das eine Marke dauerhaft besetzt: Unsere Marke will …, Wir stehen für ….
Storytelling dagegen sind die konkreten Erzählungen, mit denen dieses Narrativ Tag für Tag erlebbar wird.
Solange das Narrativ nicht definiert ist, bleibt jede Story lose. Und ohne gute Umsetzung bleibt das Narrativ leer. Markenführung bedeutet also: den Rahmen setzen und dann Geschichten leben.
Markenkommunikation im Zeitalter der Content-Flut
Mit dem Wachstum von Social Media, User Generated Content und KI-basierten Tools wird das Umfeld lauter, schneller und weniger kontrollierbar. Marken, die einfach „mitmachen“, riskieren echte Wirkung zu verlieren. Stattdessen gilt:
Qualität statt Quantität: Weniger Beiträge mit stärkerer Botschaft schlagen Masse ohne Substanz.
Offenheit statt Kontrolle: Eine Story wird weitererzählt – meist anders als geplant. Marken sollten Gestaltung übernehmen, nicht Steuerung erzwingen.
Haltung statt Hypethema: Themen wie Nachhaltigkeit, Mitarbeitendenkultur oder gesellschaftliche Verantwortung werden zur Differenzierungsplattform – nicht weil sie Trend sind, sondern weil sie Relevanz erzeugen.
Konsequenzen für Marken
Wenn Sie heute Markenführung betreiben, empfiehlt sich dieser Ansatz:
Beginnen Sie mit dem Narrativ: Wofür stehen wir?
Finden Sie die Geschichten, die dieses Narrativ glaubwürdig und erlebbar machen.
Setzen Sie auf langfristige Sicht – Markenarbeit ist kein Sprint, sondern ein Marathon.
Produzieren Sie Inhalte mit Substanz. Nicht jeder Post muss viral gehen – aber jeder sollte Bedeutung tragen.
Fazit
Marken, die heute noch ohne Story auftreten, riskieren ihre Relevanz. In Märkten mit hohen Erwartungen, schneller Veränderung und hoher Konkurrenz wird Kommunikation ohne Erzählung schnell austauschbar. Wenn Marken stattdessen die Kraft echter Geschichten nutzen entstehen Bindung, Differenzierung und langfristiger Wert.
Bei We Create Brands unterstützen wir Sie dabei, Markenstories zu entdecken, auszuschreiben und lebendig zu machen. Denn gute Geschichten sind kein Beiwerk – sie sind Motor.